Hewlett Packard — so lautet der Name des Herstellers, den wir häufig abgekürzt nur noch HP nennen. Diese Firma wurde 1939 in einer Garage in Palo Alto (Kalifornien/USA) gegründet, welche heute als Ursprung des Silocon Valley gilt. Seit 1972 wurden von HP auch Taschenrechner produziert. 1979 dann erschien dieses erste Modell einer Reihe von programmierbaren Taschenrechnern.
Mit seinem alphanumerischem LC-Display konnt er Textzeichen darstellen und diese auch verarbeiten in seinen Programmen. Hergestellt wurde mein Exemplar in der 5. Woche des Jahres 1980 in den USA – so verrät es der Seriennummern-Code.
Eine andere Besonderheit war die Erweiterbarkeit mit kleinen RAM-Steckmodulen. Neben Speicherkarten gab es hier über 300 verschiedene Module mit verschiedensten fertigen Programmen/Funktionen (zum Beispiel Zeitfunktionen, Spezialfunktionen, Kartenleser, Drucker, Barcodeleser, Infrarotmodul für weitere Drucker ...)
Das hier sind die drei Module, die in meinem HP-41C Stecken: Speicher, Statistik 1 und Mathematik 1. Die Module werden an der hinteren Stirnseite in 4 dafür vorgesehene Plätze gesteckt:
Diese HP-Rechner entwickelten sich damals recht schnell zu einem wichtigen Hilfsmittel für Wissenschaftler und Ingenieure. Trotz relativ hoher Preise ab 750 DM fanden sie große Verbreitung wegen der umfangreichen Programmierungs- und Erweiterungsmöglichkeiten. Als erste Geräte mit einem alphanumerischem LC-Display statt den damals üblichen LED-Anzeigen ermöglichten sie einen relativ energiesparenden Betrieb. Das war wichtig angesichts teurer Batterien:
Der HP-41C wurde übrigens von der NASA ausgewählt „as a regular member of the Space Shuttle team“, wie eine Werbeanzeige von 1980 verrät.
Dieses Gerät hier habe ich am Wochenende auf einem Scheunenflohmarkt nördlich von Berlin erstanden. Fotos © Benno
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