Mitte der Sechziger Jahre erreichten die Videorecorder dank Transistorisierung die Größe von tragbaren Koffergeräten. Dadurch drang die Video-Technologie schnell in den Bereich der industriellen und institutionellen Anwendungen vor. Schulen, Krankenhäuser, Universitäten – alles neue Kunden für die inzwischen billigeren und zumeist mit 1/2 Zoll-Videoband operierenden Geräte.
Anfänglich gab es von diversen Herstellern jeweils eigene technische Aufnahme-Formate, doch zum Ende des Jahrzehnts wurde endlich ein Standard geboren, für den es dann eine größere Geräteauswahl gab: EIAJ-Standard I. Aus der Phase vor der Standartisierung sind zum Beispiel der Shibaden SV-700 ...
... und der auch in Deutschland sehr weit verbreitete Sony CV-2100:
Ein heute kaum noch vorstellbares Problem jener Tage war die mangelnde Austauschbarkeit der Bänder zwischen verschiedenen Vorführmaschinen. Bänder liefen im Grunde nur auf dem Original-Recorder einwandfrei. Dem wurde dann mit der Einführung des oben erwähnten Japan Standad I (EIAJ) begegnet. Ein typischer und zugleich weit verbreiteter Vertreter ist der Sony AV-3670:
Alle gezeigten Geräte befinden sich auch in meiner Sammlung. (Abbildungen: Benno)
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